07.12.2023 / 14:00 – 17:15
Schloss Pöllau
Lehrerfortbildung in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Steiermark.
Mit dem Wort Strahlung sind meist negative Assoziationen verbunden: Strahlenbelastung, Strahlenkrankheit und Auslöser von Krebs. Unheimlich ist auch, dass Strahlung meist nicht gespürt, gerochen oder gesehen wird. In der Medizin spielt sie allerdings für Diagnose- und Heilzwecke eine wichtige Rolle: Röntgen-Tomografie, PET-Scanner, Gamma-Knife. Neben der “harten” (Teilchen-)Strahlung ist die UV-, Infrarot- und Radiostrahlung (in dieser Reihenfolge) zunehmend ungefährlicher, ja sogar lebenswichtig (etwa Sonnenlicht für die Photosynthese und Wärmestrahlung). Auch das Treibhausklima ist ein strahlungsgetriebener Effekt. Und es ist uns oft nicht bewusst, dass wir selbst Strahlung aussenden, die in Nachtsichtgeräten genutzt wird und die weit-verbreiteten Bewegungsmelder auslösen. Zur Infrarotstrahlung und ihre unterschiedliche Durchdringungsfähigkeit von optisch undurchsichtigen Materialien wird ein Experiment vorgeführt. Auf weitere Fragestellungen des Strahlenschutzes soll eingegangen werden: zulässige Strahlenbelastung bei Transatlantikflügen, radioaktiver Abfall, und Handystrahlung.